Körperlich und mental ans Limit gebracht
Das SwissSkills National Team mit den 45 Wettkämpferinnen und Wettkämpfern hat am vergangenen Weekend einen weiteren grossen Schritt in Richtung WorldSkills Lyon 2024 gemacht. Beim dreitägigen Teamzusammenzug in Tenero (TI) kamen alle Teilnehmenden nicht nur körperlich, sondern auch mental ans Limit. Zudem wurde der Schweizer Glockenträger für die Eröffnungsfeier der Berufsweltmeisterschaften gewählt.
Die geplanten Herausforderungen am Teamweekend im Kanton Tessin waren für alle jungen Berufschampions im SwissSkills National Team bereits äusserst herausfordernd. Dass der Wettergott die Schweizer Sonnenstube zum Regenzimmer verkommen liess, machte die Aufgaben nochmals um ein Vielfaches schwerer.
Grenzen ausloten
Ob es ein 4x400-Meter-Lauf, eine herausfordernde Wanderung oder eine Challenge im Kanu auf dem Lago Maggiore war: Das Ziel dieses Weekends bestand darin, dass die besten Schweizer Berufstalente ihre Grenzen, körperlich und mental, kennenlernen, sie antasten und teilweise auch überschreiten. Denn auch an den WorldSkills werden Eigenschaften gefragt sein, um durchzuhalten, nie aufzugeben und die eigenen Limiten zu verschieben oder gar zu durchbrechen.
Die gemeinsamen Mini-Adventures waren gepaart mit dem Lernen von Entspannungsmethoden wie zum Beispiel autogenem Training und verschiedenen Teambuildingübungen. Die «entspannenden» Nächte wurden in grossen Zelten, mit jeweils 17 Personen verbracht. Dies sorgte für einen zusätzlichen Touch Abenteuer.
Cyrill Wüthrich als Glockenträger
Zum Schluss des fordernden Teamweekends wählten die 45 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer ihren Glockenträger, welcher an der Eröffnungsfeier der WorldSkills Lyon 2024 eine grosse Glocke tragen wird. Der Maurer Cyrill Wüthrich, aus Signau (BE), machte das Rennen und erhielt vom Präsidenten des SwissSkills Supporter Club, Rico Cioccarelli, die schwere Glocke überreicht. Der junge Berner zeigte sich geehrte: «Eine solch grosse Glocke habe ich noch nie getragen. Ich freue mich, dass ich als Glockenträger die Schweizer Delegation anführen darf. Vorfreude aber auch ein wenig Nervosität macht sich bei mir bemerkbar. Bis zu den WorldSkills wird die Glocke bei mir zu Hause einen speziellen Platz einnehmen.»
So sah das Team Weekend aus: